Der Begriff SmartHome ist nicht eindeutig definiert. Man verwendet ihn für ein intelligentes Zuhause, d.h. Haus- und Gebäudetechnik sind miteinander vernetzt. Digital gesteuerte Haustechnik ist enorm praktisch und nützlich obendrein, weil sie Ihr Leben bequemer und sicherer macht.
Hausschlüssel verloren? Kein Problem bei einem smarten Türschloss. Denn das öffnen Sie per Fingerprintsensor, Code-Eingabe oder Smartphone. Und bei einer smarten Hausüberwachung können Sie per Überwachungskamera aus dem Büro nach dem Rechten sehen – über eine App. Das ist praktisch und spart viel Zeit. Ganz schön clever, oder?
Ein Kinderspiel: Digitales Haus- und Energiemanagement
Wußten Sie, dass die SmartHome-Technik bereits ca 20 Jahre alt ist? Smartes Entertainment hat längst Einzug in unsere Wohnzimmer genommen. Bereits 66 Prozent der Deutschen regeln ihre Musikanlage via Tablet oder steuern ihre Lieblingsmusik über Playlists und Internet-Streaming-Dienste (Quelle: „E wie Einfach“).
Ihre ganz Power entfaltet die smarte Technologie, wenn alle Geräte im Haus vernetzt sind und zentral per Smartphone, Tablet oder Touchscreen gesteuert werden – von der Beleuchtung und Beschattung bis zu Haushaltsgeräten, Heizung und Schlüsseltechnik. Spezielle Apps helfen, die Anlage zu bedienen und zu programmieren – übrigens auch aus der Ferne.
Lassen Sie sich vom Fachmann beraten ob ein kabelgebundenes System oder ein Funksystem für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist. Beim Neubau oder einer umfassenden Sanierung wird oft das kabelgebundene System gewählt, zumal vorsorglich Leerrohre eingezogen werden können. Der Einbau eines Funksystemes ist einfacher und eine Überlegung wert, wenn man in bestehende Wohnungen und Häuser nachrüsten möchte.
Geld und Energie (ein)sparen
Wer die smarten Features von vornherein einbaut, profitiert ab Einzug von den Vorteilen und poliert außerdem seine persönliche CO2-Bilanz auf. Denn mit einer intelligenten Licht- und Heizungssteuerung lässt sich in punkto Energieeffizienz viel herausholen – und einsparen. Die Technik ist so ausgereift, dass eine intelligente Heizung via Smartphone erkennt, wenn Sie das Haus verlassen. Dann regelt sie die Temperatur automatisch runter. Kommen Sie wieder, fährt die Heizung von alleine hoch – ganz ohne Gang in den Keller. So heizen Sie nur, wenn Sie es wirklich brauchen und Sie sparen viel „Kohle“. Auch die Jalousien zur Verschattung und die Lichtanlage lassen sich auf diese Weise regulieren.
SmartHome ist nicht nur etwas für junge Leute, die wenig Zeit haben und immer online sind. Gerade für ältere Menschen die selbstständig in den eigenen vier Wänden leben wollen, den Kontakt zur Außenwelt halten wollen und dafür Unterstützung benötigen, gibt es technische Hilfsmittel und Lösungen. Dieses Thema (AAL-Ambient Assistes Living) ist jedoch sehr umfangreich und wird daher als eigener Blog in kürze folgen.
Die oft gestellte Frage: Ist das sicher?
Sie interessieren sich für Smart Home-Technologie? Unser Tipp: versuchen Sie es nicht im Alleingang, sondern konsultieren Sie einen Fachmann. Erst danach sollten Sie entscheiden, was Ihnen Vorteile bringt.
Zum Thema Sicherheit haben sich u.a. die Profis der Smarthome-Initiative Deutschland e.V. so geäußert:
„Smarte Häuser und Wohnungen sind – wenn SmartHome Produkte fachgerecht installiert wurden- grundsätzlich sicherer als konventionelle.
SmartHome ist dabei eine wertvolle Ergänzung zu mechanischer Sicherungstechnik.
Fälle von Einbrüchen „per Handy“ sind bisher nicht bekannt.“
Die vollständige „Bad Sodener Erklärung zu Sicherheit im SmartHome und durch SmartHome Techniken“ vom 10.10.2017 finden Sie hier.