Weg mit den Schwellen: Ab jetzt ist Bequemlichkeit Trumpf
Sie sind im besten Alter und wollen Ihre Wohnung oder Ihr Haus auf Vordermann bringen? Räume zusammenlegen, Bodenschwellen entfernen, in Elektrik investieren – ein guter Plan, mit dem Sie die Weichen für mehr Komfort und Lebensqualität stellen. Und wer weiß, vielleicht denken Sie auch an smarte Home-Lösungen mit Bewegungs- und Beleuchtungsmeldern.
Wohnraum aufrüsten? Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen:
- Rechtzeitige Planung ist alles: Auch bei einer Bestandsimmobilie lassen sich Räume neuen Bedürfnissen anpassen und große und kleine Stolperfallen aus dem Weg räumen. Dazu sollten Sie die Hebel kennen, an denen Sie ansetzen müssen. Grundsätzlich gilt: Planen Sie alle Räume großzügig, hell und schwellenfrei.
- Die gute Nachricht: Sie müssen nicht alle Baumaßnahmen aus eigener Tasche bezahlen – die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beispielsweise unterstützt Sie mit Zuschüssen und Krediten bei Umbauten zum altersgerechten Wohnen und für mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause. Wenn Sie beispielsweise eine bodengleiche Dusche einbauen oder den schwellenfreien Zugang zu Balkon und Terrasse herstellen lassen möchten. Voraussetzung: Sie stellen den KfW-Antrag, bevor Sie mit der konkreten Umsetzung Ihrer Bauvorhaben beginnen.
Weitere Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie hier. - Wussten Sie, dass sich barrierefreier Wohnraum besser vermieten und verkaufen lässt?
Angebot und Nachfrage sind schon lange nicht mehr deckungsgleich – es herrscht Wohnungsnot. Sollte Ihr Objekt irgendwann in die Vermietung oder den Verkauf gehen, können Sie höhere Einnahmen erzielen, denn barrierefreier Wohnraum ist begehrt. Ihre Investitionen wirken sich gewinnbringend für Sie aus: Sie schaffen sich ein schönes und bequemes Zuhause und sorgen gleichzeitig dafür, dass Ihr Wohnraum eine Wertsteigerung erfährt – eine wahrhaft gute Kapitalanlage.
Gewusst wie, wo und was: Auf diese Punkte kommt es an:
Licht ist das A und O
Hand aufs Herz: Wie sieht es mit Ihrer Sehkraft aus? Die meisten Menschen greifen irgendwann zur Brille, wenn Sie Auto fahren, ein Buch lesen oder beides. Deshalb ist eine gute Ausleuchtung von Räumen auch so wichtig. Das erhöht Ihre Sicherheit und hilft Ihnen dabei, sich zu Hause besser zurechtzufinden. So sorgen z.B. gut platzierte Lichtschalter in Bettnähe dafür, dass Sie stolperfrei durch die Nacht kommen. Lassen Sie am besten ein einfaches Lichtleitsystem installieren, dann orientieren Sie sich in Ihren Räumen fast wie im Schlaf.
Setzen Sie auf farbige Kontraste
Lieben Sie es bunt? Eine farbige, kontrastreiche Gestaltung Ihrer Räume spielt eine wichtige Rolle bei der Orientierung, egal, ob es sich um die Wände oder um den Boden handelt. Ganz nebenbei können Sie so Akzente setzen, die besonders wirken und positive Stimmungen erzeugen.
Intelligente Wohntechnik für selbstständige Senioren
Wer will das nicht – selbstbestimmt durchs Leben gehen? Mitunter ist es sinnvoll, sich Unterstützung zu holen, vor allem, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Digitale Assistenten in Form von AAL-Systemen (Ambient Assisted Living) helfen dabei den Alltag daheim entspannt zu meistern. Sie sind Tag und Nacht im Einsatz und wirken meist im Hintergrund.
Den Klassiker – das Notrufarmband – kennt jeder. Haben Sie ein Problem, einfach den roten Knopf drücken und Hilfe holen. Auf Stürze reagieren beispielsweise Sensormatten auf dem Fußboden. Bewegungsmelder im Hausflur, auf der Matratze oder in Lichtschaltern schlagen Alarm, sollte sich im Haus für ungewöhnlich lange Zeit nichts rühren. Aber es geht noch ausgefeilter: Smarte Geräte – zentral gesteuert – unterstützen Sie heute sogar bei der Medikamenteneinnahme und moderne Küchengeräte informieren Sie via Smartphone, wenn das Essen fertig oder der Kühlschrank leer ist. Na, wenn das nichts ist …zumal es mittlerweile leicht zu bedienen ist.
Bad
Für die einen ist es Luxus, für eine seniorengerechte Immobilie ist es ein Muss. Ein großzügiges Bad mit einer bodengleichen Dusche sollte ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste stehen. Wählen Sie einen unterfahrbaren Waschtisch auf Sitzhöhe aus, damit Sie auf einem Stuhl, Rollator oder Rollstuhl davor sitzen können. Im Bad ausrutschen ist kein Spaß – Haltegriffe in der Dusche oder neben dem WC stützen Sie da, wo es notwendig ist. A propos Rutschen: Mit rutschhemmenden Fliesen auf dem Boden beugen Sie Unfällen vor und vermeiden gefährliche Schlitterpartien.
Küche
Eine Anordnung der Küchenzeile in L- oder U-Form unterstützt Sie bei alltäglichen Arbeitsabläufen. Auch hier sollten Arbeits- und Tischplatten teilweise unterfahrbar sein, um den Stuhl, Rollator oder Rollstuhl darunter abstellen zu können. Töpfe, Pfannen & Co. sind bei einem Apothekerschrank gut zu erreichen.
Haben Sie Fragen zur flexiblen Planung und zum barrierefreien Wohnen? Unsere Barriere-Frei-Experten zeigen Ihnen die Möglichkeiten für barrierefreien Um- und Neubau und informieren Sie über Kosten und Fördermöglichkeiten.
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